Landesliga Süd Männer
Heimserie ist gerissen
(js) Im Spitzenspiel gegen die Handball Union Freiburg konnten die Maier-Schützlinge nicht an die vorangegangen Leistungen anknüpfen und verloren am Ende mit 26:30 ihr erstes Heimspiel der Saison. Dabei waren sie nicht einmal die schlechtere Mannschaft, denn lange Zeit stand das Spiel auf der Kippe. „Unsere Fehlerquote im Angriff war einfach zu hoch“, resümierte Ehingens Coch Florian Maier nach Spielende.
Die Gäste aus dem Breisgau erwischten den besseren Start in die Partie und konnten bis zur siebten Minute die Führung verteidigen (3:4). Danach kamen die Ehinger besser ins Spiel, drehten den Spielstand und verteidigten ihre Führung bis zur zwölften Minute (7:6). Allerdings brachte die Führung keine Sicherheit ins Spiel, denn im Angriff wurden die Bälle leichtfertig vergeben. Fehlpässe ermöglichten einfache Kontertore der Freiburger und so geriet man wieder ins Hintertreffen (8:11, 17. Min.). Aber auch Freiburg konnte sich nicht absetzen, denn Marcel Kiyici im Ehinger Gehäuse erwischte wieder einen Sahnetag und machte einige Chancen der Gäste zunichte. Immer wieder hatten die Ehinger nach einem Anschlusstreffer die Möglichkeit zum Ausgleich, doch konnten sie diese Chancen nicht nutzen. Bezeichnend auch hier war der vergebene Siebenmeter nach der Schlusssirene der ersten Halbzeit. So wurden dann beim Stand von 13:15 die Seiten gewechselt.
Nach der Pause war es der TV Ehingen, der den besseren Start erwischte. Bis zur 39. Minute konnte die Führung auf 19:17 ausgebaut werden. Freiburg konterte mit vier Toren in Folge, doch Ehingen gelang es wiederum die Führung zu erzielen (21:20, 46. Min.). Aber die Fehlerquote blieb weiterhin hoch und Freiburg konnte sich wieder etwas absetzen. Dabei glich der Spielverlauf dem, der ersten Halbzeit. Immer wieder hatten die Ehinger die Möglichkeit zum Ausgleich, doch konnte diese nicht verwerten. So auch der vergebene Siebenmeter beim Stand von 24:25 in der 54. Minute. Dies war wohl der Knackpunkt in der Partie, denn im Anschluss setzte sich Freiburg wieder ab und konnte in den letzten Minuten die Partie locker nach Hause bringen und sicherte sich somit die alleinige Verfolgerrolle im Kampf um Platz eins mit dem TV Herbolzheim. „Das Spiel wurde im Angriff verloren“, war die Antwort von Trainer Maier nach der Frage, woran es gelegen hat, dass es mit dem Heimsieg nicht geklappt hat. „Drei vergebene Siebenmeter, mehrfach freistehend am Torwart gescheitert, viele einfache Fehler, die einfache Tore des Gegners nach sich zogen. Es kam einfach viel zu viel an diesem Tag zusammen“.
Für den TV Ehingen spielten: Sascha Merk, Marcel Kiyici (Tor), Michael Merk, Bastian Dannenmayer (1), Matthias Schädler (4), Lukasz Stodtko (11/2), Flaviu Gaie (4/2), Martin Müller, Raphael Renz, Jonas Schmidt (1), Simon Gessler (2), Matthias Güntert, Sandor Jäger, Mirko Ilgenstein (3).
Für die HU Freiburg spielten: Johannes Hagelskamp, Philipp Breitbart (Tor), Marius Schneider (5), Philipp Böhringer, Nino Matosic, Paul Luhr, Gerrit Bartsch (5), Jan Kuhn, Razvan-Mihai Moldowan, Moritz Schmidberger (5), Sascha Winkler (2), Philipp Vogt (7/2), Felix Bühler (6).
Verwarnungen: Lukas Stodtko, Raphael Renz, Simon Gessler (TV Ehingen), Marius Schneider, Razvan-Mihai Moldowan, Sascha Winkler (HU Freiburg).
Zeitstrafen: Bastian Dannenmayer (TV Ehingen), Gerrit Bartsch, Moritz Schmidberger, Sascha Winkler (2), Felix Bühler (HU Freiburg).
SR: Armin Frey, Wolfgang Kramer
Spielfilm: 0:1, 3:4, 5:4, 7:6, 7:9, 8:9, 8:11, 10:11, 11:12, 11:14, 13:14, 13:15 (HZ).
14:15, 14:16, 18:16, 19:17, 19:20, 21:20, 21:23, 24:25, 24:27, 25:27, 25:29, 26:29, 26:30.