Südbadenliga Herren
Sieg für Ehingen wäre durchaus möglich gewesen
(js) „Dieses Spiel hätten wir gewinnen müssen“, sprach ein enttäuschter Lukasz Stodtko nach der Begegnung gegen den TuS Helmlingen. Leider haben die Ehinger wieder einmal ein Auswärtsspiel verloren und konnten somit den Sieg am vergangenen Wochenende gegen Sinzheim nicht vergolden. „Wir müssen uns jetzt vollkommen auf unser nächstes Heimspiel gegen Herbolzheim konzentrieren“. Lukasz Stodtko setzt nun auf die Fortführung der makellosen Heimbilanz und hofft, dass auch auswärts in den nächsten Partien wieder Punkte erzielt werden können.
Mit einem Start-Ziel-Sieg haben die Rheinauer den TV Ehingen in die Schranken verwiesen. Doch das nackte Ergebnis täuschte. In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe und auch Ehingen hätte mit einem deutlichen Vorsprung in die Kabine gehen können. Allerdings offenbarten sich im Angriffsspiel der Grün-Weißen deutliche Schwächen und ein überragender Torhüter Nebojsa Nikolic gab den Ehingern Angreifern den Rest. So blieben die Rheinauer permanent in Führung, allerdings konnten Sie nur ein knappes 11:10 mit in die Halbzeitpause nehmen. „Wir haben in der Abwehr gut gespielt, aber dem gegnerischen Torhüter zu vielen Glanzparaden verholfen. Vor allem in den Gegenstößen haben wir zu leichtfertig die Chancen vergeben“, bemängelte Lukasz Stodtko die Leistung seiner Offensive. „Ich muss aber mein Team in Schutz nehmen. Wir können aufgrund unserer Personalsituation nicht über 60 Minuten Vollgas geben, wenn ich meinen Spielern keine Pause gönnen kann. Da hatte es Helmlingen mit seiner vollen Bank leichter“. Doch nicht nur die schwächelnde Offensive war die Ursache für die Helmlinger Führung. Auch viele Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns gegen die Hegauer führten zusätzlich nicht gerade zur Beruhigung bei. Was allerdings keinen Einfluss auf die Abschlussschwäche der Gastmannschaft hatte.
Im zweiten Spielabschnitt gelang dann Helmlingen der Ausbau der Führung. Mit einem schnellen Doppelschlag zum 13:10 wurde dann die Führung über 18:13, 40. Min., und 21:14. 44. Min., ausgebaut. Ehingen gelang in dieser Phase des Spiels nicht mehr viel. Vor allem schlichen sich zur Abschlussschwäche nun auch einige technische Fehler ein und so leuchtete dann in der 56. Min. ein 27:20 von der Anzeigentafel. Dass es am Ende nicht noch deutlicher gegen den TV Ehingen ausging, lag am Kampfeswillen der Ehinger. Die letzten Kräfte wurden noch mobilisiert und so verkürzte man noch zum 29:23 Endstand. Jetzt heißt es im Ehinger Lager die Wunden lecken und sich auf die nächste Partie vorzubereiten.
Für den TV Ehingen spielten: Daniel Beck, Sebastian Beck, Armin Greiner (Tor), Bastian Dannenmayer, Philipp Sartena (2), Julian Küchler (4), Yannik Sauter (6), Jonas Schmidt (7/4), Marc Plesse (4), Marvin Held, Doru Hosu, Alexander Hänsel.
Für den TuS Helmlingen spielten: Nebosja Nikolic, Marcel Seiler (Tor), Jan Papart (5), Luis Fien (4), Max Hirtz (5/1), Lars Schmitt (1), Haris Avdovic (1), Joél Schmitt (4), Julian Autenrieth (1), Jonas Meyer (5/1), Rouven Horn (3), Antoine Lauffenburger, Manuel Strübel.
Verwarnungen: Bastian Dannenmayer (TV Ehingen), Jan Papart, Manuel Strübel (TuS Helmlingen).
Zeitstrafen: Julian Küchler (2), Yannik Sauter, Marc Plesse (3) (TV Ehingen), Max Hirtz (2), Antoine Lauffenburger (TuS Helmlingen).
Disqualifikationen: Armin Greiner, Marc Plesse (TV Ehingen)
SR: Sascha Grins, Tobias Wieland.
Spielfilm: 1:0, 1:1 2:2, 4:2, 4:3, 6:3, 6:4, 9:4, 9:8, 11:8, 11:10 (HZ)
13:10, 15:12, 15:13, 18:13, 18:14, 21:14, 21:16, 22:17, 24:17, 24:19, 25:20, 27:20, 27:21, 29:21, 29:23.